Pascal Wehrlein

Startnummer: 99
Geb.: 18.10.1994
Team: Porsche
Pascal Wehrlein debütierte im Anfang 2019 beim Marrakesch E-Prix in der Formel E. Bereits in seinem zweiten Rennen in Santiago wurde er Zweiter. Beim darauffolgenden Rennen in Mexiko-Stadt erzielte er seine erste Pole-Position und führte das Rennen bis wenige Meter vor der Ziellinie an, als ihm die Energie ausging. Die Saison schloss er nach einer deutlich schwächeren zweiten Saisonhälfte auf dem zwölften Platz ab.
2010 begann Wehrlein in der ADAC-Formel-Masters, wo er im zweiten Jahr die Meisterschaft gewann. Es folgte der Wechsel in die Formel 3. In der Formel-3-Euroserie wurde er auf Anhieb Vizemeister - hinter Dani Juncadella und vor Felix Rosenqvist. Anschließend wechselte der Deutsche zu Mercedes in die DTM, wo er zum jüngsten Starter, jüngsten Pole-Sitter, jüngsten Rennsieger und 2015 zum jüngsten Champion wurde. Das Mercedes-Formel-1-Team verpflichtete ihn daraufhin als Test- und Ersatzfahrer, zudem wurde er Testfahrer bei Force India.
2016 kam der Aufstieg in die Formel 1, wo Wehrlein ein Cockpit beim Team Manor erhielt, das mit Mercedes-Motoren an den Start ging. Beim Großen Preis von Österreich erzielte der Deutsche seinen ersten WM-Punkt - es war der einzige für das Team in dieser Saison. Da Manor nach dem Saisonende wegen Insolvenz zusperren musste, verlor Wehrlein sein Cockpit. Trotz Hoffnung auf einen Platz bei Force India entschied sich der Rennstall gegen Wehrlein und stattdessen für dessen Teamkollegen Esteban Ocon, da es bei Wehrleins Testfahrten für Force India zu einem nicht näher beschriebenen Zwischenfall zwischen ihm und der Crew gekommen war. Mercedes brachte Wehrlein für die Saison 2017 beim Sauber-Team unter, obwohl dies mit Ferrari-Motoren an den Start ging.
Vor Saisonbeginn verletzte sich Wehrlein an der Wirbelsäule, als er beim "Race of Champions" mit Felipe Massa kollidierte und sich anschließend überschlug. Er musste die ersten beiden Grands Prix auslassen, kehrte dann aber ins Cockpit zurück. Er erzielte die einzigen fünf Saisonpunkte für das Team, verlor sein Cockpit aber trotzdem am Saisonende.
Mercedes bot Wehrlein als Alternative abermals einen Startplatz in der DTM an, wo er jedoch nicht an die Erfolge seiner ersten DTM-Zeit anknüpfen konnte. Ein Angebot, für HWA in der Formel E anzutreten, schlug Wehrlein anschließend aus, obwohl er die Aussicht auf ein Cockpit beim späteren Mercedes-Werksteam gehabt hätte. Zum Jahresende 2018 endete sein HWA-Vertrag (aus der DTM). Den Formel-E-Saisonauftakt für sein neues Mahindra-Team am 15. Dezember in Diriyya musste er wegen dieses Vertrages noch auslassen, bevor er ab 2019 in der Elektroserie durchstartete.

Statistik
Der Fahrer hat in der gewählten Saison kein Rennen gefahren!
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