Kurzmeldungen

Mira Erda: "Frauen nicht auf FE begrenzen"

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Nach einer kurzen Formel-E-Demofahrt in Mexiko-Stadt sorgte die ehemalige Formel-1-Testerin Carmen Jorda für jede Menge Furore. "Das Problem für Frauen in der Formel 1 und der Formel 2 ist rein körperlich, und das haben wir in der Formel E nicht", sagte die Spanierin damals gegenüber 'ESPN' und implizierte, dass Frauen eher eine Karriere in der Elektroserie anstreben sollten, da die Formel 1 körperlich zu anspruchsvoll sei.

Das heftige Echo auf Jordas Bemerkungen behandelten wir schon im März in einem eigenen Artikel. Bis heute ebben die Reaktionen jedoch nicht vollends ab. "Im Motorsport geht es um Willenskraft und das Verlangen, schnell zu fahren", erklärt die indische Nachwuchsfahrerin Mira Erda im Interview mit 'ETPanache'.

Die 17-Jährige führt aus: "Wir kennen Danica Patrick aus der NASCAR, Leah Pritchett im Top-Fuel-Drag-Racing, Pippa Mann in der IndyCar-Serie oder Tatiana Calderon in der Formel 1 - und alle können die körperlichen Belastungen aushalten. Frauen sollten sich nicht auf die Formel E begrenzen. Selbstverständlich müssen Rennfahrer körperlich stark sein - aber wer genug trainiert, kann alle Belastungen im Rennsport aushalten."

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